Schauspiel

Universen: Arbeiter:innenbewegung – Unterdrückung und Widerstand

Das „rote Hannover“ zwischen Goseriede und Klagesmarkt
Stadtführung organisiert vom ZeitZentrum Zivilcourage

Termine und Karten

In Hannover bestand eine bedeutende, sozialdemokratisch geprägte Arbeiter:innenbewegung. Sie war gegen Ende der Weimarer Republik der Hauptgegner der Nationalsozialisten. Nach der Machtübertragung wurden ihre Organisationen und Angehörigen unbarmherzig verfolgt.
Wichtige Einrichtungen der hannoverschen Arbeiter:innenbewegung gruppieren sich um die beiden Plätze Goseriede und Klagesmarkt. Hier wurde der Kampf für faire Abreitsbedingungen organisiert, hier konnten Arbeiter:innen sich informieren und weiterbilden. Der letzte öffentliche Protest in Hannover gegen das NS-Regime fand ebenfalls hier statt. Der Rundgang geht auf die Entwicklung der einzelnen historischen und modernen Institutionen der Arbeiter:innenbewegung ein sowie auf die Lebensgeschichten einzelner Aktivist:innen.

Bildinfo: Titelseite der sozialdemokratischen Zeitung Volkswille vom 22.02.1933, Auszug. Mit dem Emblem der Eisernen Front und einem Foto der Kundgebung am 19. Februar 1933: „Das ist Hannovers Freiheitsarmee / Die Riesenmenge auf dem Klagesmarkt“. © Bildarchiv des Historischen Museum Hannover