Asche
von Elfriede JelinekPrima Facie
von Suzie MillerEin Mann seiner Klasse
nach dem Roman von Christian Baroneingeladen zum Berliner Theatertreffen 2022
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Regungslos liegen sie auf den Straßen: Frauen, zu hunderten, und täglich werden es mehr. Vereint im stillen Protest lassen sie die Welt spüren, was passiert, wenn sie im Beruflichen wie im Privaten nicht mehr bereit sind, zu erfüllen, was von ihnen erwartet wird. Bald schon löst ihre Weigerung ein Chaos aus, das offenlegt, wie sehr sich unser System auf Ausbeutung und Überlastung stützt.
Nach Die Wut, die bleibt setzt Regisseurin Jorinde Dröse ihre Zusammenarbeit mit Autorin Mareike Fallwickl fort, die in diesem dystopisch-utopischen Roman die große Frage nach der Veränderbarkeit der Verhältnisse stellt.
Wenn soziale Rollen und Werte neu verhandelt werden, tun sich existenzielle Fragen auf: Wer bin ich? Und was kann ich tun, um ein guter Mensch zu sein? In The Greek Passion sind die Bewohner:innen eines griechischen Dorfs schmerzlich damit konfrontiert, nachdem sie die Rollen für das anstehende Passionsspiel verteilt haben. Als eine Gruppe von Geflüchteten erscheint und um Hilfe bittet, wächst die Überforderung. The Greek Passion beschäftigt sich mit den wichtigsten Themen unseres Zusammenlebens: Humanität und Nächstenliebe. Mit griechischer Folklore, orthodoxer Liturgie und großen Chortableaus erzählt sie die Geschichte auch musikalisch volksnah und gehört damit zu den prachtvollsten und eindringlichsten Opern des 20. Jahrhunderts.
Mit Ikarus präsentiert der griechische Choreograf Andonis Foniadakis, in Hannover bereits 2019 und 2023 begeistert empfangen, seine erste Uraufführung an der Staatsoper. Ikarus, die sagenumwobene Figur aus der griechischen Antike, symbolisiert den menschlichen Drang, Grenzen zu überwinden und mit dem eigenen Schicksal zu spielen. Ikarus’ kühner Flug zu nah an die Sonne heran und sein tragischer Sturz ins Meer – Foniadakis greift die Essenz der Erzählung auf und verbindet seine unverwechselbare Bewegungssprache mit Elementen der traditionellen Tänze seiner Heimat Kreta.
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Ein entstellter, zynischer Entertainer, dem Wohlwollen der Macht ausgeliefert, ein Vater, der seine heranwachsende Tochter panisch versteckt hält, ein gedemütigter Außenseiter, der in seiner Gier nach Rache die Tragödie auslöst, die seine Tochter das Leben kosten wird – die Geschichte von Rigoletto, der seine Tochter Gilda vergeblich vor der Welt und einem aristokratischen Verführer zu verbergen versucht, gehört zu den großen Erzählungen des Musiktheaters. Giuseppe Verdis atemberaubende Komposition zeichnet die Figuren mit betörenden Gesangslinien und subtiler Orchestergestaltung: ein tiefgründiges Musikdrama mit psychologisch ausgefeilten Charakteren und Situationen.
Die Walküren, in luftiger Höhe gefesselt an einen Felsen, sind mit dem klarsten Blick auf die Welt gesegnet. Sie sehen, analysieren und beurteilen von hier alles, was sich auf dieser Erde tummelt. Doch das Land liegt brach und bedarf dringend einer Erlösung: Die Weltesche, aus der alles Leben sprießt, vertrocknet. Brünnhilde kann als einzige der Walküren den Felsen verlassen – eigensinnig, kraftvoll und widerspenstig sucht sie nach einer Neuordnung der Dinge.
Die Dramatikerin Caren Jeß greift mit ihrem Stück Die Walküren den deutschen Wagner-Mythos an, treibt ihn ins Groteske und lenkt den Fokus auf die weiblichen Figuren.
Theater vor hundert Jahren! In unserer großen Sonderausstellung Theater im Spiegel der Zeit. Die 1920er Jahre erzählen wir von einem besonders wichtigen Kapitel in der Theatergeschichte Hannovers: Eingebettet in die Chronik der Weimarer Republik schildert die Schau die wechselnde Entwicklung der Städtischen Bühnen Hannover über zehn Jahre hinweg auf dem Weg zu einem modernen, an den Zeitstrom ausgerichteten Theater. Wir zeigen, wie sehr die darstellenden Künste – nicht anders als heute – Spiegel ihrer Zeit sind.