Hankyeol Yoon

Der junge südkoreanische Dirigent und Komponist Hankyeol Yoon studierte Dirigieren, Komposition und Klavier in München. Er gewann den Herbert von Karajan Young Conductors Award bei den Salzburger Festspielen 2023 sowie den Neeme-Järvi-Preis beim Gstaad Menuhin Festival & Academy 2019 und war Finalist beim Georg-Solti-Wettbewerb 2020 sowie beim Deutschen Dirigentenpreis 2021.
Er war 2. Kapellmeister des Theaters und Orchesters Neubrandenburg Neustrelitz und dirigierte seither freischaffend unter anderem das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das Seoul Philharmonic Orchestra, das Korean National Symphony Orchestra und die Hankyung Arte Philharmonic Orchestra sowie das Mozarteumorchester Salzburg, das Stavanger Symphony Orchestra, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Münchner Symphoniker, das Gstaad Festival Orchestra und beim George Enescu International Festival.
Yoon dirigierte die Uraufführung seiner Komposition Grium bei den Salzburger Festspielen 2024. 2021 wurde sein Werk Grande Hipab vom Ensemble Modern in Frankfurt uraufgeführt. Beim Internationalen Luciano Berio-Kompositionswettbewerb Rom 2020, beim TonaLi-Kompositionswettbewerb Hamburg 2018, beim Vareler Kompositionswettbewerb 2016 und beim Concours de Genève 2015 wurde er ausgezeichnet. Er erhielt eine Förderung von der Peter Eötvös-Stiftung in Budapest, wo seine Kompositionen von Peter Eötvös dirigiert wurden. Unter Unsuk Chin gab Yoon beim Tongyeong International Music Festival sein Debüt als Dirigent und Komponist in Südkorea.