Anne Lenk
Geboren 1978. Sie studierte angewandte Theaterwissenschaften in Gießen, bevor sie für ein Regiestudium an die Otto-Falckenberg-Schule wechselte. Nach ihrem Abschluss wurde sie Hausregisseurin in Augsburg. Mit ihrer Uraufführung von Franz Xaver Kroetz’ Du hast gewackelt. Requiem für ein liebes Kind, wurde sie zu den Mülheimer Theatertagen 2013 eingeladen. Die Uraufführung Räuberhände nach Finn-Ole Heinrich wurde 2013 zum Festival Augenblick mal nach Berlin eingeladen. Ihre Uraufführung von Nis-Momme Stockmanns Phosphoros war 2014 bei den Autorentheatertagen am Deutschen Theater zu sehen. Lehraufträge führten sie ans Konservatorium in Wien und an die Universität der Künste Berlin. Zudem fungierte sie als Mitglied verschiedener Jurys, u. a. beim Mülheimer Dramatikerpreis, Heidelberger Stückemarkt und beim Körber Studio Junge Regie. Seit der Spielzeit 2018/19 ist Anne Lenk Hausregisseurin am Schauspiel des Staatstheaters Nürnberg und inszeniert u. a. am Residenztheater München und am Deutschen Theater Berlin.
In der Spielzeit 2019/20 inszenierte Anne Lenk am Schauspiel Hannover Iphigenie. Mit ihrer Inszenierung von Moliéres Der eingebildete Kranke eröffnet sie die Spielzeit 2021/22 im Schauspielhaus. In der Spielzeit 2022/23 bringt sie Der nackte Wahnsinn auf die große Bühne im Schauspielhaus.