Ingo Kerkhof
Der Regisseur Ingo Kerkhof studierte Philosophie, Politologie und Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main und Berlin und arbeitete als Regieassistent an der Deutschen Oper Berlin. Er inszenierte zahlreiche Opern der Neuen Musik, darunter Alban Bergs Wozzeck an der Oper Köln, Wolfgang Rihms Dionysos und Morgen und Abend von Georg Friedrich Haas am Theater Heidelberg, Hans Krásas Verlobung im Traum am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Luca Francesconis Quartett am Theater Dortmund und Angels in America von Péter Eötvös am Theater Freiburg. Außerdem realisierte er die Uraufführungen Comeback von Oscar Strasnoy an der Staatsoper Unter den Linden und AGOTA von Helmut Oehring am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Zu seinen weiteren Arbeiten zählen Idomeneo am Nationaltheater Mannheim, Jenůfa und Alcina am Staatstheater Wiesbaden sowie zuletzt die Deutsche Erstaufführung von Kurtágs Fin de Partie (Endspiel) an der Oper Dortmund. Seit März 2022 ist er Professor für musikdramatische Darstellung an der Kunstuniversität Graz.
An der Staatsoper Hannover inszenierte er u. a. Die Entführung aus dem Serail (2010), Ariadne auf Naxos (2011), L’Incoronazione di Poppea (2019) und Salome (2017).