Mario Venzago

Nach über 20 Jahren kehrt Mario Venzago, erfahrener Dirigent und ausgewiesener Schumann-Experte, ans Pult des Niedersächsischen Staatsorchesters zurück. Zahlreiche Chefpositionen hat Mario Venzago in seiner langen Laufbahn bekleidet: Bis Sommer 2021 war er elf Jahre Künstlerischer Leiter des Berner Symphonieorchesters. Zuvor hat er als Chefdirigent das Indianapolis Symphony Orchestra, Göteborgs Symfoniker, das Baskische Nationalorchester San Sebastian, das Sinfonieorchester Basel, die Grazer Oper und das Grazer Philharmonische Orchester, die Deutsche Kammerphilharmonie Frankfurt (heute Bremen), das Philharmonische Orchester Heidelberg sowie das Musikkollegium Winterthur geleitet. Zwölf Jahre lang war der erste „Schumann-Dirigent“ der Düsseldorfer Symphoniker. Von 2010 bis 2014 war er Principal Conductor der Royal Northern Sinfonia, von 2010 bis 2019 Artist in Association bei der finnischen Tapiola Sinfonietta und von 2000 bis 2003 Künstlerischer Leiter des Baltimore Music Summer Fest, als Nachfolger von Pinchas Zukerman und David Zinman.

Mario Venzago dirigierte u.a. die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Orchester von Philadelphia und Boston, das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, die Filarmonica della Scala und das NHK Symphony Orchestra. Er ist regelmäßiger Gast international renommierter Orchester wie Baltimore Symphony Orchestra, Seoul Philharmonic Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, Göteborgs Symfoniker, St. Petersburger Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin und Frankfurter Museumsorchester. Er konzertierte mit den berühmtesten Solisten der Welt, und Regisseure wie Ruth Berghaus, Peter Konwitschny oder Hans Neuenfels arbeiteten an seiner Seite.

Mehrere seiner CDs wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet, wie dem Grand Prix du Disque, dem Diapason d’or und dem Prix Edison. Die Einspielungen der Opern Venus und Penthesilea sowie die Aufnahme aller Chorwerke von Othmar Schoeck mit dem MDR Chor und Sinfonieorchester fanden große internationale Anerkennung und erhielten höchste Auszeichnungen, so auch sein erster Kinofilm Mein Bruder, der Dirigent von Alberto Venzago, der europaweit in den Kinos lief und auf DVD erschien. Gesamtaufnahmen aller Bruckner-Sinfonien sowie der Serenaden und Sinfonien von Johannes Brahms haben seinen Ruf als herausragender Interpret ebenso gefestigt wie die Einspielung der von ihm selbst vollendeten Unvollendeten von Franz Schubert mit dem Kammerorchester Basel.

Aktuelle Stücke

So, 09.02.2025 | 17:00 Uhr
24,50 € – 71,00 € | erm. ab 6,00 € Konzert-Abo am Sonntag
Opernhaus |  
Einführung: 45 Minuten vor Beginn; im Anschluss: Begegnung mit Orchestermitgliedern in der JoJo-Bar |  
24,50 € – 71,00 € | erm. ab 6,00 € Konzert-Abo am Sonntag
Besetzung